Das Reiseziel steht fest, die Tickets für den Flug sind gesucht und gefunden. Nun kommt der weitaus schwierigere Teil: Die Suche der Unterkunft!!!  Ahhh!

Hotel:

Eigentlich bin ich überhaupt kein Fan von „Urlaub im Hotel“. Zugegebenermassen ist es oft praktisch, aber meist  sehr unprsönlich und ungemütlich. In Hotels habe ich bisher nur bei Fernreisen übernachtet, da es an manchen Orten einfach keine Hostels oder B&Bs gibt. Dafür sind diese Hotels dann meist auch klein und einfach – und fast immer sehr billig.

Hostel:

Ideal für Städtereisen! Gerade wenn man nur auf einen kurzen Wochenend-Trip nach London, Paris, Lissabon, Berlin o.ä. in einer Stadt ist, ist ein Hostel genau richtig. Während man sich tagsüber sowieso die Stadt anguckt und möglichst viel sehen will, wäre ein schickes Hotelzimmer unnötig. Man kommt letztendlich doch nur ein paar Stunden zum Schlafen und zum Sachen abstellen her. Das geht in einem Hostel genauso gut und ist viel billiger.

Ein großer Vorteil ist, dass man in Hostels meistens auch nette Leute kennenlernen kann, weil es eigentlich immer eine Zone zum Chillen oder einen WIFI Bereich gibt, und man schnell ins Gespräch kommt. Außerdem kann man in einer gemeinschaftlichen Küche selbst kleine Mahlzeiten zubereiten, so dass man nicht darauf angewiesen ist, lange nach günstigen Restaurants zu suchen. Riesenschlafsäle habe ich ehrlich gesagt noch nicht ausprobiert. Ich bin bisher immer in relativ kleinen Zimmern untergekommen.

B&B:

Auch sehr nett, meist sehr gemütlich und klein und man hat seine Ruhe. Allerdings hängt es hier oft davon ab, wie sympathisch die Vermieter des Bed & Breakfast sind. Das beeinflusst den Wohlfühlfaktor erheblich. Wenn man die Landessprache beherrscht, kann man in einem Gespräch mit dem Hausherren (oder -dame) gleich ein wenig die möglicherweise eingerostete Kommunikation „üben“ und kriegt mit Glück auch ein paar Insider-Tipps, was man sich vor Ort nicht entgehen lassen sollte, oder wo die Einheimischen Essen gehen. Bisher haben wir nur ein einziges Mal ein „mäßig-gutes“ B&B erwischt, ansonsten waren wir immer sehr happy mit unserer Auswahl. Bevor ich buche, sehe ich aber meist in Foren oder bei Tripadvisor nach, ob das B&B dort gelistet und bewertet ist. Natürlich sind solche Bewertungen immer subjektiv, aber man kann meist doch eine Tendenz erkennen…

B&Bs gibt es vor allem in europäischen Städten. In Afrika oder Asien ist es damit allerdings nicht weit her… also auch eher eine Unterkunft für Städtereisen.

Apartments: 

Wenn wir mit Freunden unterwegs sind, mieten wir oft gleich ein Apartment. Das kommt preislich wesentlich günstiger als mehrere Zimmer zu  mieten, man kann abends selbst kochen und lange zusammensitzen ohne zu stören oder gestört zu werden.

Camping:

Camping … muss man mögen. In sonnigen Gefilden schön und gut, obwohl auch da ja mal ein Gewitter aufziehen kann, aber in regnerischen Regionen – nein, danke. Es sei denn es gibt Mobil-Homes auf dem Campingplatz. Dann muss man auch kein Zelt mitschleppen. Ein Mobil-Home ist zwar eher ein Ferien-Apartment, aber dafür mit „Camping- Charme“ und meist auch direkt am Strand bzw. in der Natur.

Das sind meine Kriterien beim Suchen der Unterkunft für die nächste Reise. Da die nächste große Fahrt nach Mauritius geht wäre theoretisch ein billiges, kleines Hotel dran. Auf Mauritius gibt es aber wie es aussieht  jede Menge Mega-Luxus-All-Inclusive Hotels, um die ich gern einen weiten Bogen machen würde, weil ich ja schließlich was von der Insel sehen will und nicht nur den Hotelpool. Also mal sehen – wir suchen noch.