In unserem letzten Portugalurlaub haben wir die Algarve „entdeckt“. Wusstet Ihr eigentlich, dass der Name „Algarve“ aus dem Arabischen kommt? Auf Arabisch heißt al-gharb nämlich „der Westen“. Aber vor den Mauren waren auch die Neandertaler, die Kelten, die Phönizier und die Goten schon hier am südwestlichsten Zipfel Europas.

Algarve Albufeira Hafen

In der Nähe von Albufeira hatten wir bei einer älteren Dame ein echt schönes Apartment gemietet, aber der Ort selbst lohnt eher nicht. Wir fanden es viel zu touristisch und gar nicht mehr so richtig portugiesisch. Also sind wir viel in der Gegend rumgefahren und haben uns die anderen Orte angesehen.

Faro ist eine Art Hauptstadt der Region. Beim Bummel durch die Stadt haben uns die vielen Störche am Besten gefallen. Es war unglaublich, wohin man guckt, flog oder sass ein Storch. In Deutschland sieht man die ja heute nur noch selten. Wir fanden, Faro hat eindeutig mehr „Charme“ als Albufeira.

Algarve Faro Storch
Beeindruckt waren wir auch von der KnochenkapelleDavon gibt es in Europa ja noch ein paar andere, eine in Tschechien glaube ich, und in Italien habe ich auch schon mal eine gesehen. Ein paar Mönche haben in der Kapelle in Faro ihre verstorbenen Mitbrüder geehrt, indem sie die Knochen als Dekoration für die Capela dos Ossos verwendet haben.
Algarve Faro Capela dos Ossos

Algarve Albufeira Strand Praia do Coelha
„Wildromantisch“ könnte man die Strände der Algarve nennen. Keine großen, weiten Sandstrände, sondern lauter kleine, felsige Buchten mit steilen Klippen. An einigen Stellen kann man durchaus auch Sand finden, aber an diesen Stellen ist es dann meist sehr voll.

Algarve Strand bei Albufeira

Ganz am äußersten Zipfel Portugals liegt Sagres. Das kleine Dorf wird eher von Surfern als von Pauschalurlaubern besucht und hat uns prima gefallen. Es ist allerdings sehr windig da. Kurz vor dem berühmten Leuchtturm von Sagres gibt es eine Würstchenbude, die „letzte Bratwurst vor Amerika“!

Algarve Sagres

algarve-sagres-leuchtturm