Komm wir gehen nach Panama, sagt der Schatz und schon haben wir einen Flug in das kleine Land zwischen dem Norden und dem Süden Amerikas gebucht. Wir träumen vom Tauchen im Atlantik und im Pazifik, freuen uns auf viel Natur und sind neugierig, ob man wohl von einer Seite des Panamakanals zur anderen spucken kann. Wie ist das wohl, wenn all die riesigen Frachtschiffe auf der engen Wasserstraße durch die Stadt geschleust werden?

Unsere Route steht mittlerweile mehr oder weniger fest. Panama City werden wir nur kurz erkunden, aber der Kanal muss sein. Dann geht es mit dem Bus in den Süden, nach Santa Catalina. Dort liegt vor der Küste die Insel Coiba mitten in einem marinen Naturschutzpark. Wir stellen es uns wunderschön vor und können es gar nicht erwarten, dort zu tauchen.

Isla Carenero – oder: Sandflöhe im Garten Eden 17

Vom Süden aus geht es wieder mit dem Bus weiter Richtung Costa Rica, allerdings nur bis David, wo wir einen Tag verbringen werden. Dann führt der Weg nach Norden, nach Bocas del Toro. Da müssen wir ein bis zwei Inselchen entdecken und wieder abtauchen im Wasser der Karibik.

Wie ich schon bei Madlen (Puriy) gelesen habe, soll Bocas del Toro leider die absolut touristischste Gegend Panamas sein. Ich hoffe dennoch, dass es auch schöne und ruhige Ecken gibt. Da wir weder faul am Strand liegen, noch surfen wollen, gehe ich davon aus, dass es Unterwasser gar nicht so voll sein wird. Wir werden sehen. Aber Tauchen kann man nun mal leider nur da wo Wasser ist, und da ist oft auch Strand. Und gegen ein bißchen Strand habe ich auch gar nichts. Langes Brutzeln in der Sonne wäre mir zu langweilig, aber ein spannendes Buch lesen unter Palmen – why not?!

Jedenfalls geht es von Bocas del Toro dann mit dem Flugzeug zurück nach Panama City und via Lissabon wieder nach Hause.

Isla Bastimentos : Kakao und Erdbeerfrösche 28

Alternativ hatten wir noch überlegt per Jeep nach San Blas zu fahren. Das hatte uns ein Freund aus Barcelona empfohlen. Aber erstens sieht es dort schwieriger aus mit Tauchen und zweitens sind zwei Wochen einfach viel zu kurz für so ein kleines Land. So oder so werden wir leider nicht alles sehen können.

Theoretisch wären auch ein oder zwei Wanderungen auf die Vulkane, mitten in den Dschungel oder zumindest zu dem einen oder anderen Wasserfall genial gewesen, aber da Michi ja nicht mehr so gut zu Fuß ist, werden wir einfach versuchen, so viel Natur mitzukriegen, wie es eben geht. Das entscheiden wir dann spontan vor Ort.

Und rund um das Thema “Essen und Trinken” müssen wir natürlich auch das eine oder andere Experiment machen. Kaffee trinken kann man ja überall, aber Kaffee vom Baum bzw. vom Strauch pflücken eben nicht. Mal sehen, ob wir eine Kaffeeplantage finden, die uns der Entstehung des braunen Heißgetränks etwas näher bringt.

Wir sind auf jeden Fall in freudiger Erwartung, bis es in 32 Tagen endlich los geht. Falls Du noch den einen oder anderen Tipp für uns hast – immer her damit!

Praktisches:

  • Fliegen werden wir mit der TAP via Lissabon bis Panama City.
  • Unterkünfte haben wir (bis auf Panama City) schon fast alle gefunden und reserviert, denn Februar ist in Panama Hochsaison.
  • Ein Visum brauchen wir für die zwei Wochen in Panama nicht. Das Rückflugticket sollte man allerdings besser schon bei der Einreise vorzeigen können, wie ich gelesen habe.
  • Eine eigene Währung hat Panama zwar, bevorzugt aber offenbar dennoch US Dollar. Davon werden wir genügend einstecken müssen, denn an vielen Stellen scheint es keine ATMs zu geben. Einige Unterkünfte haben uns schon darauf hingewiesen, dass wir in bar zahlen müssen, da Kreditkarten nicht akzeptiert werden.