Bestimmung von Fischen, Navigation und Tieftauchen, das vorläufig letzte Kapitel unseres Scuba Diver Abenteuers! 

Tauchen Scuba Diver

Zum Advanced Scuba Diver Certificate gehören auch Tauchgänge wie Navigation und Tieftauchen. Beim Navigieren ging es zunächst noch einfach los. Als erstes sind wir mit einem Kompass eine gerade Strecke geschwommen, eine 180 Grad Wende und wieder zurück. Dann wurde es lustig: Wir sollten ein Quadrat mit dem Kompass schwimmen, und das zu zweit. Hohes Risiko eines Ehestreits war dabei vorprogrammiert. Hier! – nein da! noch nicht! da lang! ahhh! Und das alles mit Zeichen. War sehr lustig.

Letztendlich haben wir unseren markierten Anfangsstein aber doch gefunden :-)! (Toni, Danke für Deine Geduld!).

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Tieftauchen ist das Lustigste überhaupt. Um keinen Stickstoffschwipps zu kriegen, bzw. um rechtzeitig festzustellen, ob man einen kriegt, mussten wir unter Wasser Rechenaufgaben lösen. Das war zum Wegschmeissen lustig. Unter Wasser, in etwas tieferen Tiefen, ist man irgendwie echt etwas lahm und behende im Denken, dafür aber total gut drauf. Wenn es zu lustig wird, muss man aufpassen! Dann kann es sein, dass man ernsthaft in den Rausch der Tiefe kommt, die Sicherheit schleifen lässt und es dann zu Unfällen kommt. Aber solche Effekte stellen sich, wenn überhaupt, erst ab 30 m Tiefe und mehr ein.

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An der Costa Brava gibt es vor allem Barsche und Brassen. Auch Muränen, Lippfische und sogar Tintenfische und Langusten haben wir gesehen. Heute haben wir nämlich gelernt – zumindest theoretisch- Fische zu bestimmen. Wir haben sogar eine arme Qualle gefunden, der ein paar Tentakeln fehlten. Die Arme konnte nicht mehr richtig schwimmen. Entweder hat sie jemand angeknabbert oder sie ist wohl in die Schraube eines Motorbootes gekommen :-(.

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Beim Tauchgang gab es zum Bestimmen der Fische extra so eine Plastiktafel mit Fischen und deren Vor- und Nachnamen, die man sich an die Ausrüstung haken kann. So kann man unter Wasser sofort nachschauen, was für ein Exemplar der Gattung Fisch da vor einem rumpaddelt. Leider gab es die Tafeln heute nur auf Holländisch, die Namen konnte ich mir nicht merken. 🙂

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Allerdings habe ich festgestellt dass 1.) die Viecher, die ich unter Wasser finde, nie so aussehen wie im Bestimmungsbuch und 2.) dass ich mir wohl eine Tauchermaske mit geschliffenen Gläsern anschaffen werde.

Zu den berühmtesten Tauchspots an der Costa Brava gehören sicher die Islas Medas, aber die sind ziemlich geschützt, so dass dort nur wenige Boote und mit besonderer Genehmigung hinfahren dürfen. Meistens sind das nur die ganz großen Tauchschulen, die dort hinfahren. Richtig geil sind dafür die Höhlen in Les Cambres und Baix oder die Kathedrale: Man schwimmt durch Bögen und kleine Tunnel, voll besetzt mit Korallen, Schwämmen und allerlei Pflanzen, die in allen Farben des Regenbogens strahlen. Von rot, orange, gelb, blau bis lila – das sieht teilweise aus wie gemalt. Sehr chillig 🙂 Eindeutig meine Lieblings- Tauchspots, und nicht so voll.

Ganz lieben Dank an das tolle Team Scuba 0.76: Lucia, Simon, Toni, Victor, Jordi, Eva und Urtus.

Nützliche Infos:

Unser Tauchcenter: Scuba 0.76
Camping La Ballena Alegre
17470 Sant Pere Pescador
Costa Brava / Spanien
Website: www.scuba076.com