Der Countdown läuft… die nächste große Reise wird geplant. Dieses Mal soll es nach Mauritius gehen. Flugtickets und der Lonly Planet sind schon gekauft und wir surfen uns nun durch’s Internet. Bei der Reisevorbereitung bin ich auf die Geschichte des Dodos gestossen.

Alle Thursday Next Fans werden ihn kennen, den Dodo. Der ausgestorbene Vogel war auf Mauritius zuhause, bis wir Menschen – wenn auch unabsichtlich- ihm den Garaus gemacht haben 🙁 . Hier kommt die Geschichte des sympatischen  Vogeltiers.

Mauritius war bis zum Eintreffen der Holländer im 16. Jahrhundert eine unbewohnte Insel. Der Dodo lebte hier ohne größere Feinde.  Aufgrund seiner schwachen Brustmuskulatur war er flugunfähig und baute seine Nester am Boden. Das war bis zum Eintreffen der Menschen auch kein Problem, da es keine Tiere gab die den Dodo selbst oder seine Eier bedrohten.

Dodo Mauritius

Mit den Menschen kamen jedoch Ratten, Schweine, Affen und jede Menge andere Säugetiere auf die Insel, die sich die Dodoeier schmecken ließen. Auch die Seeleute aßen gern Eier oder gleich den ganzen Vogel. Da der zutrauliche Vogel mit keinerlei Schutzmechanismen ausgestattet war, gab es schon rund 100 Jahre nach dem ersten Kontakt mit Menschen keine Dodos mehr.  🙁

Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Dodopopulation schon vor dem Eintreffen der Holländer durch eine Naturkatastrophe entscheidend reduziert worden war. Der Kontakt mit den Menschen  hat diese niedlichen Vögel dann endgültig vom Erdboden gelöscht.

Dodo Mauritius

Dodos waren ungefähr so groß wie ein Truthahn und wogen rund 20 kg. Sie hatten ein gräuliches Gefieder, kurze Beine, stummelige Flügel und einen gebogenen, großen Schnabel. Der Dodo ernährte sich von vergorenen oder vom Baum gefallenen Früchten, besonders von denen des Tambalacoque tree, der auch Dodo Baum genannt wird, und ebenfalls vom Aussterben bedroht ist.

Dodo Mauritius
Bild aus: true wildlife

Auf Mauritius selbst haben wir in einem alten Kolonialhaus eine superschöne Dodofigur gefunden! siehe Artikel Eureka