1 Tag in Berlin – Schnelldurchgang
Unser Mini-Familienurlaub fing im letzten Sommer mit ein paar Tagen in Berlin an. Seit ich zum letzten Mal da war, ist schon so einige Zeit her. Das habe ich gemerkt, als ich meiner Tochter auf dem Stadtplan, den ich zur Vorbereitung auf dem Küchentisch ausgebreitet hatte, einen dicken Strich mitten durch Berlin erklären musste: Das war nämlich die Mauer.
Schließlich sind wir aber doch mit dem alten Ding losgeflogen. In Berlin konnten wir ja einen neuen Stadtplan kaufen. Nach rund zwei Stunden Flug sind wir in Berlin gelandet und spät abends in der Jugendherberge angekommen. Dort sind wir nur noch ins Bett gefallen. Am nächsten Morgen ging es ganz früh raus, damit wir möglichst viel sehen.
Schon um halb 8 Uhr waren wir am Brandenburger Tor, hatten unterwegs knallbunte Doughnuts am Potsdamer Platz gefrühstückt, den Bundestag und das Holocaust-Mahnmal gesehen. Den restlichen Vormittag haben wir dann im Mauermuseum am Checkpoint Charlie verbracht. Beeindruckend!
Nachdem wir ein paar Enten auf der Spree gefüttert und einen großen Buchladen in der Friedrichstraße „geplündert“ hatten, haben wir zum Mittagessen die angeblich besten Pommes mit Currywurst“ an einer total überfüllten Imbussbude bestellt. Den Tipp aus dem Reiseführer hatten scheinbar auch andere gelesen: Eine mehr als unfreundliche Verkäuferin hat uns angeblafft, aber da wir schon mal da waren, haben wir die Currywurst vor lauter Hunger trotzdem gekauft.
Nachmittags haben wir Oma und Opa getroffen und zusammen das Pergamonmuseum durchstreift: Griechen, Byzantiner, das ganze Programm.
Am nächsten Tag hatten wir noch Zeit für einen Bummel über den Ku´damm, vorbei am KADEWE und der Kaiser Wilhelm Gedächtniskirche. Ansonsten war dort „im Westen“ eher nicht viel los. Umso besser war dafür die Bootsfahrt auf der Spree. Man kann viel sehen und dabei gemütlich ein Bierchen trinken. Anschließend sind wir noch durch die Hackschen Höfe geschlendert. Von dort ging es noch mal durch die Kastanienallee und den Prenzlauer Berg. Glücklich und stolz haben wir da eine Schale frische Himbeeren gekauft und gleich auf der Stelle vernascht. Für Leo gab es noch einen Döner.
Alles in allem war es für die Kinder nicht nur eine Reise durch die deutsche Geschichte, sondern auch eine „kulinarische“ Erlebnisreise (knallbunte Doghnuts, Currywust und Döner probiert! ) Multikulti eben! Von Berlin aus ging es dann weiter nach Hameln und Hamburg.
Döner macht schöner!