Endlich auf den Philippinen ! Von Coron nach El Nido

Monatelang hatte ich mich auf diese Reise vorbereitet, aber nur einen Monat hatten wir Zeit, die Philippinen wirklich kennenzulernen. Ich konnte mich kaum entscheiden, so viel wollte ich dort sehen!

Carmen war vier Wochen lang auf den Philippinen unterwegs und verrät, wo es am schönsten war. Hier kommt einer ihrer Tipps für eine Reise auf die Philippinen:

Reisterrassen Banaue Batad Philippinen freibeuter reisen

Nachdem wir den Reisterrassen von Banaue und Batad den obligatorischen Besuch abgestattet hatten, ging es aufs Meer. Mit dem Boot wollten wir von Coron nach El Nido fahren, eine Reise, die insgesamt fünf Tage dauern sollte. Die genaue Route konnte uns vorher niemand sagen, denn die Wetterlage kann sich in diesen Breiten schnell ändern und dann muss die Strecke eben angepasst werden. Auch von unseren Mitseglern kannten wir vor der Reise niemanden. Zugegebenermaßen war ich also etwas aufgeregt, bei so vielen unbekannten Punkten im Reiseplan. Ich wusste weder mit wem, noch wo entlang wir diese fünf Tage reisen würden. Nur dass wir hoffentlich irgendwann in El Nido ankommen würden, das stand fest.

Und so begann die wohl spannendste und schönste Reise meines Lebens durch dieses wundervolle Land.

Nach einer kurzen Besprechung setzten wir endlich die Segel. In den folgenden Tagen erlebten wir unglaublich Landschaften, schnorchelten, schwommen und badeten in den schönsten Gewässern. Korallen in Formen und Farben, wie ich sie noch nie zuvor gesehen habe. Fische, Seesterne und alte Schiffswracks gab es zu entdecken.

Phillipinen Wenn wir gerade nicht auf See waren, haben wir auf verschlafenen, kleinen Inseln angelegt. Hier leben die Leute noch vom Tourismus weitgehend unberührt vom Fischfang. Mit unserer Ankunft verdienen sie sich ein kleines Zubrot und sind dafür sehr dankbar. Hühner laufen dort mitten auf den Sandwegen, spielende Kinder hinterher. Und selbst in diesen abgelegenen Winkeln des Landes gibt es immer irgendwo eine kleine „Bar“, in der Karaoke, dem absoluten Nationalsport der Philippinos, gefrönt wird.

Es war schon komisch zu sehen, wie sie in diesen einfachen und bescheidenen Dörfern voller Stolz ihre Karaoke-Maschine aufbauten. Aber sie haben dabei ihren Spaß, gehen total mit und werden richtig gefühlsduselig beim Mitsingen der Lieder. Ich habe mich dann doch lieber zurückgehalten und das Spektakel als Zuschauer genossen – ohne mitzusingen.

Phillipinen

Phillipinen

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Zum Schlafen krabbelten wir in einfache, kleine Holzhütten am Strand. Für mich war das völlig ausreichend. Ich war einfach nur total glücklich, morgens direkt am Strand aufwachen zu dürfen, mit diesem unglaublichen Blick auf das Meer. Auch die Dusche war eine eher rustikale Erfindung, aber sie funktionierte und war angenehm erfrischend.

Zum Abendessen gab es dann frisch gefangenen Fisch, Calamares oder gegrilltes Spanferkel. Alles hat wirklich lecker geschmeckt – ein Kompliment an die Köche! Begleitet wurde unser üppiges Mahl meist von einem Getränk, das vorwiegend aus Zitronensaft und Rum besteht. Je mehr wir von diesem köstlichen Erfrischungstrunk zu uns genommen haben, umso geselliger wurde die Stimmung  und umso offener wurden wir Mitreisenden untereinander.

Im Laufe der wenigen Tage, die wir miteinander verbracht haben, haben wir echte Freundschaften geschlossen. Wir haben zusammen getanzt und gelacht und hatten unendlich viel Spaß. An einem der letzten Abende haben wir alle zusammen ein mitternächtliches Bad im tiefschwarzer Meer genommen und waren plötzlich umringt von fluoreszierendem Plankton! Es war einfach ein absoluter Traum!

Phillipinen

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Bevor es am nächsten Morgen nach einem leckeren Frühstück und einer Tasse Ingwertee wieder aufs Boot ging, blieb noch Zeit für einen Spaziergang am menschenleeren Strand. Wer wollte, konnte auch Yoga oder Frühsport machen oder ein kurzes Bad im Meer nehmen.

Diese wundervolle Reise führt einen wirklich zu einsamen Inseln der Philippinen. Orte, mitten im Nichts, die man noch ganz für sich allein hat. Fünf Tage lang besteht die einzige Gesellschaft fast nur aus den paar Leuten, mit denen man unterwegs ist. Es ist eine einmalige Gelegenheit, vollständig in die Natur einzutauchen und den Alltag einmal komplett zu vergessen.

Doch leider endet diese Traumreise nach fünf Tagen, als wir in El Nido einlaufen. Aufgedreht springen wir alle gemeinsam noch einmal vom Boot ins Meer. Dann bleibt nur noch das Austauschen der Telefonnummern und die Erinnerung an eine wundervolle Zeit.

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Infos zu unserer Bootstour auf den Philippinen :

Die Expedition kann entweder von Coron nach El Nido gemacht werden oder in die umgekehrte Richtung. Besonderes Material, wie Zelte oder Schlafsäcke, muss man nicht mitnehmen. Auf dem Boot ist für alles gesorgt, was Du für die Übernachtung brauchst. Ein Drybag ist allerdings nützlich, sowie Sonnenbrille und Schnorchelausrüstung.

Bei der Besprechung vor der Abfahrt wird noch einmal alles genau erklärt. Dann kann man auch Getränke für die Fahrt bestellen, damit alles entsprechend eingekauft werden kann. Zu Essen gibt es wirklich reichlich und es schmeckt total köstlich. Zwischendurch gab es auch die Möglichkeit sich massieren zu lassen. Das konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen.

Mehr Informationen findest Du auf der Website des Anbieters dieser Reise auf den Philippinen: www.taophilippines.com

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