Heute waren wir in Faro, aber es war viel zu heiß, um irgendwas zu unternehmen. Eigentlich wollten wir die Knochenkappelle in der Igreja do Carmo besichtigen, aber die hat ausgerechnet sonntags zu. Na toll. Kurz entschlossen sind wir nach Tavira gefahren, aber mehr als Eis essen und schwitzen haben wir auch da nicht gemacht. Es war einfach viel zu warm heute. Schließlich sind wir in unserer Ferienwohnung eine Runde im Pool schwimmen gegangen und haben uns ein paar Fische gegrillt.
Faro ist eigentlich ganz schön. An einigen Ecken gibt aber auch weniger schöne Neubauten. Viele der alten Häuser, die nicht renoviert wurden, sondern schon leicht verfallen, sind zwar irgendwie charmant, aber wirken auch sehr ärmlich. Auf dem Rückweg, als wir schon fast aus Faro heraus waren, haben wir uns mal wieder verfahren und sind dabei in eine Gegend gekommen, in der die Leute sich aus Decken und Plastikplanen ein paar Hütten zusammengebastelten hatten. Eine Art provisorische Zeltstadt. Das hatte ich hier echt nicht erwartet.
Total begeistert waren wir alle von den vielen Störche überall. Faro ist ein Storchenparadies. Schon auf dem Weg nach Portugal haben wir viele dieser schwarz-weißen Langbeiner gesehen. Extremadura ist voll mit diesen großen Vögeln. Leider konnte ich unterwegs keines der Nester so schnell fotografieren. Dafür ist uns einer der Störche beinahe in die Windschutzscheibe geflogen. Mein Gott, was für ein Schreck, wenn so ein Riesenvogel auf dich zu kommt! Aber es ist alles gut gegangen. Dem Storch ist nichts passiert und uns auch nicht.
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