Lissabon ist eine sehr hügelige Stadt. Da ist es manchmal recht anstrengend von einem tiefer gelegenen Stadtteil wie Baixa, die Unterstadt, in einen anderen, höher gelegenen Teil der Stadt, wie Chiado, zu kommen. Gar nicht dumm, haben die Lissaboner einfach einen Fahrstuhl gebaut, den Elevador Santa Justa!
Die Ähnlichkeit des 1902 errichteten Aufzugs mit dem Eiffelturm ist nicht zufällig. Der Entwurf des Elevador Santa Justa, stammt nämlich von einem Ingenieur namens Raoul Mesnier de Ponsard, ein in Portugal geborener Franzose und Schüler Gustav Eiffels!
Unten befindet sich eine Kasse, an der man Fahrkarten für den Aufzug kauft. Leider muss man meist in einer Schlange warten, bis die hölzernen Kabinen „runtergerattert“ sind – und dann kann die Fahrt in die 45 m hoch gelegene obere Etage des Fahrstuhls losgehen. Oben angekommen verbindet eine Art Steg das Stahlgerüst des Elevadors mit dem Stadtteil Chiado. Direkt nebenan sieht man gleich die Ruinen eines Klosters, des Convento do Carmo.
Von der Verbindungsbrücke und auch von der Aussichtsplattform des Elevador aus kann man supergut ganz Lissabon und alle wichtigen Gebäude der Stadt sehen. Oder man guckt einfach nach unten, wo schon die nächsten Leute darauf warten, mit dem Aufzug zu fahren.
Da hast du Recht! Es gibt auch noch ein Foto aus Sevilla und Lissabon jeweils Calatrava-Bauten. In Valencia aledilrngs hab ich ihn entdeckt (wird ja auch in der Folge erzc3a4hlt), daher das Foto. Wirklich eine tolle Stadt, ich muss dringend wieder hin