Das Fernweh packt mich immer wieder. Europa liebe ich ja heiß und innig aber ab und zu muss ich einfach auch mal weiter weg. Erst bei Fernreisen wird das Reisen selbst richtig spannend.

Europa ist zwar groß, wunderschön und es gibt viele, tolle Ecken zu entdecken, aber irgendwie ist alles noch “zu Hause”. Jedenfalls fühlt es sich für mich so an. Meine erste Reise über den großen Teich ging nach Mexiko. Das ist nun schon so lange her, dass ich echt dringend mal wieder nach Lateinamerika möchte.

(Der folgende Text enthält Werbung:)

Wenn ich an Lateinamerika denke, erinnere mich vor allem an die Farben. Alles war so bunt. Als ich damals von Deutschland aus zum ersten Mal in ein fernes, fremdes Land geflogen bin, haben mich vor allem diese farbenfrohen Kleider beeindruckt. Und das Licht. Das Licht war so ganz anders, als im nebligen Norden zu Hause. Natürlich hat mich auch die Kultur fasziniert, die Geschichte der Mexikaner, von den Azteken über Zapata bis zum habsburgischen Kaiser Maximilian. Damals habe ich auch Octavio Paz entdeckt, der ein wunderschönes Buch über die Seele der Mexikaner geschrieben hat (Das Labyrinth der Einsamkeit).

Als ich damals losflog, konnte ich noch kein Spanisch. Die ersten Wochen über habe ich mich irgendwie mit Händen und Füßen verständigt und während der dreimonatigen Reise dann einen Sprachkurs gemacht. Wer hätte gedacht, dass ich mal in Spanien leben würde? Ich jedenfalls nicht. 😉

Auf jeden Fall hatte ich mir damals schon fest vorgenommen, auch die anderen Länder jenseits des großen Teichs kennenzulernen. Bisher ist es aber bei der großen Sehnsucht geblieben.

Maurizio Costanzo Ecuador cuenca flickr
(Foto mit freundlicher Genehmigung von Maurizio Costanzo – flickr)

Wie gesagt, bisher. Seit die „Kleinen“ nicht mehr so klein sind und schon gut auf sich selbst aufpassen können, reise ich wieder viel mehr. Im Moment bin ich gerade dabei, Reisepläne für nächstes Jahr zu schmieden.  2016 will ich unbedingt endlich wieder nach Lateinamerika. Besonders schlimm ist das „Fernweh“, wenn ich im Internet nette Reiseberichte lese. Dann wird die Sehnsucht immer größer. Die entscheidende Frage ist nur, mit welchem Land will ich anfangen? Erst nach Zentralamerika? Oder nach Südamerika?

In letzter Zeit schreibt der ein oder andere Globetrotter immer wieder über Ecuador. Ein Land, von dem ich schon viel gehört habe und das trotzdem ein wenig abseits der großen Touristenströme liegt. Ich will dort über einen dieser bunten Märkte streifen, durch den Amazonas laufen und die Überbleibsel alter, indianischer Kulturen entdecken! Noch ist nichts gebucht, aber ich habe schon mal herausgefunden, dass ich mit LAN Airlines nach Quito fliegen kann. Ecuador kommt auf jeden Fall auf meine Bucket List für 2016. Jetzt muss ich nur noch die genaue Route klären und Unterkünfte suchen.

 

Meerblog Ecuador

Elke, vom Meerblog, beschreibt zum Beispiel einen Ausflug zu den mysteriösen Yumbos im Norden Ecuadors. Die leben allerdings heute nicht mehr. Die Yumbos waren nämlich ein Stamm, der bereits vor den Inkas existierte – und verschwanden irgendwann im siebzehnten Jahrhundert von der Bildfläche: „Kultur der Yumbos im Norden von Ecuador“

Auf Puriy habe ich einen Artikel über Cuenca gelesen. Vom Kopfsteinpflaster in der historischen Altstadt, von einem Inka-Prinzen, der vor vielen Jahrhunderten einen Teil der Stadt niederbrannte, und von den vielen Studenten, die dort leben: „Cuenca – ein Blick in die Vergangenheit“ . Total fasziniert war ich auch von Madlens Besuch bei den Kichwas, einem Stamm im Amazonas und von der Geschichte, in der sie herausfindet, wo der Schokoladenweihnachtsmann eigentlich herkommt: „Wo kommt Schokolade her?“

Ganz praktisch geht Gerhard in seinem Bericht „Ecuador und Quito – der erste Überblick“ an die Sache ran. Es ist ein guter Überblick, mit Hintergrundinfos zu Ecuador, welche Symptome eine Höhenkrankheit ausmachen usw.  Vielleicht mache ich auch so eine Fahrt mit der Bahn, dem Tren Crucero, die zwischen Quito und Guayaquil fährt. In einer anderen Geschichte berichtet er davon, wie er eine landestypische „Spezialität kostet“: Meerschweinchen. Das werde ich wohl nicht selbst ausprobieren. Soweit geht meine Neugier dann doch nicht, und außerdem habe ja die Geschichte schon gelesen.

Auf jeden Fall will ich mir in Quito das Museo de la Ciudad ansehen. Dort gibt es Ausstellungen über die antiken Kulturen, die früher dort lebten, und über die Zeit der Kolonialherrschaft. Außerdem ist das Museum in einem interessanten Gebäude untergebracht, das war nämlich früher ein Krankenhaus.

Ganz unbedingt muss auch ein Ausflug nach Otavalo, in die Berge von Pucará de Cuniloma, mit auf das Programm. Dort soll es eine Condor-Rettungsstation geben. Ein Condor-Park, in dem die Vögel wieder an die Natur gewöhnt werden, bevor sie ausgewildert werden können. Das würde ich mir gern genauer ansehen.

… Und dann liegt auch noch Galapagos gleich vor der Tür. Ob das noch mit in meine Reisepläne passt? Aber wenn ich schon in Ecuador bin, dann liegt Galapagos wirklich vor der Haustür.  am liebsten würde ich gleich losfliegen  …

Advertorial: Dieser Artikel entstand mit Unterstützung von LAN-Chile. Die hier geäußerte Meinung ist selbstverständlich wie immer ausschließlich meine eigene.