Public Beach oder Hotelstrand?
Mauritius gehört der Strand dem Staat, also allen. Also ist auch das Betreten aller Strände für alle erlaubt. Theoretisch müssen auch Zugänge zum Strand für jedermann zugänglich sein. Das interessiert manche der großen Luxushotels leider nicht. Deswegen werden viele Wege, die zwischen Privatgrundstücken entlang zum Strand führen, -verbotenerweise!- zugestellt oder verbaut. Wenn alles nicht hilft werden mögliche Strandbesucher anderweitig abgeschreckt. Schade, oder?
Die öffentlichen Strände werden gepflegt, gereinigt und vor allem von den Mauritianern zum Picknick mit der Familie genutzt. Palmen findet man vorwiegend an den Hotelstränden. An den öffentlichen Stränden stehen die einheimischen Filaos. Filaos sind Nadelbäume und sehen den Pinien oder Lärchen sehr ähnlich.
Leider wachsen schicke Hotels auf Mauritius nach wie vor wie Pilze aus dem Boden und erstrecken sich entlang der gesamten Küste. Mittlerweile bietet die Regierung den Einheimischen, die noch ein Häuschen am Strand besitzen sogar Millionenbeträge (in Euro gerechnet) an, um auf diesen Grundstücken noch mehr Luxusappartements zu errichten. Bei dem Stand der durchschnittlichen Gehälter auf Mauritius verkaufen natürlich leider fast alle. Baustellen gibt es daher so einige…
Strandspaziergang von Tamarin nach Flic en Flac
Wir sind von Tamarin bis Flic en Flac zum öffentlichen Strand gelaufen. Der Weg erstreckt sich über mehrere Kilometer und ist wunderschön. Er führt an verschiedenen Hotelstränden vorbei, aber auch mitten durch versteckte Wäldchen und Flussmündungen. Leider hab ich unterwegs mein Kleid verloren 🙁 . Nach einem kurzen Bad im Ozean hatte ich mir nur das Strandtuch über dem Bikini umgebunden und das Kleid an die Tasche gehängt. Iirgendwann war ’s einfach weg :-(. Zum Glück kam gerade ein Strandverkäufer mit Tüchern, Ketten und Strandkleidern. Glück gehabt. Da konnte ich mir notgedrungen ein neues Kleid kaufen und musste nicht etwa im Bikini nach Hause fahren. Das wäre nämlich blöd, weil die Mauritianer es gar nicht gern freizügig mögen.
Am Strand von Flic en Flac angekommen, haben wir uns an einem der vielen Imbissbuden etwas sehr leckeres, einheimisches zu Essen besorgt. Es war scharf und richtig lecker, auch wenn es zuerst nicht so aussah: Ich hatte Boulets, chinesische Teigtaschen aus Gemüse, Fisch und/ oder Fleisch, die frisch fritiert werden und dann mit einer scharfen Soße oder auch in einer Suppe gegessen werden. Michi hatte gebratenen Reis: Riz Poulet.
Dann ging es mit dem Bus über Cascavelles zurück nach Tamarin. Die Busse sind echt lustig: Mit Shiva-Postern, lauter Musik und coolen Schaffnern, die sich zwischendurch auch mal an einem Imbiss ’ne Flasche Cola kaufen gehen.
der baum heisst Filao nich filoa 🙂
stimmt! Danke! Da hat mal jemand gut aufgepasst:-)
Liebe Nicole, mein Herz schlägt schneller, als ich es lese. Du weißt wir waren auch bei Tamarin, etwas südlicher, in dem nächsten Miniort, La Preneuse. Wir wollten von dort auch zu Fuß nach Flic en Flac, aber es ging nicht, da private Villen ihre Absperrungen hatten und böse Hunde dazu. Ich beneide jetzt das Meer und die Sonne, da ich hier langsam schon depressiv werde ohne Licht und es schneit noch immer wieder in München. Ich finde es total toll, daß du aus dem Urlaub auch schreibst. Ich wünsche Euch weiterhin einen wunderschönen Urlaub, bring uns viele schöne Fotos und denke zum Schluß an meinen Rum 😉 Liebe Grüße, Andrea
es ist sooo wunderschön hier! es regnet zwar jeden TAg ber immer nur einen Moment, wie eine warme Dusche, so dass es fat angenehm ist. Ich versuch so oft wie möglich von hier aus zu melden, aber es ist alles so aufregend, dass ich kaum dazu komme 🙂 heute waren wir tauchen in Fic en Flac !! geniaaaaal! Deinen Rum vergess ich natürlich nicht! bis ganz bald