ein grauer tag. noch bevor ich richtig wach geworden bin, reicht ein blick aus dem fenster, um festzustellen, dass ich heute keine lust habe aufzustehen. die kälte kriecht durch die fensterritzen in mein schlafzimmer. Wann habe ich mir das letzte mal einen sonntag im bett gegönnt? es muss schon sehr lange her sein. schliesslich schaffe ich es doch. ich raffe mich auf und schleppe mich in richtung küche.

– „guten morgen, strubbel“ begrüßt mich mein mann liebvoll mit einer tasse tee in der hand. er sitzt am großen wohnzimmertisch und arbeitet bereits an seinem laptop.

– „morgen schatz. is für mich auch noch ne tasse da?“ frage ich hoffnungsvoll.

– „ja klar. ist sogar noch heiss.“

gerettet. meine laune bessert sich schlagartig. Also schlurfe ich nun in die küche, hole einen schönen dicken becher, fülle mir tee, milch und zucker ein und begebe mich schnurstracks auf den schoss meines göttergatten.

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