UNTERWEGS AN DER COSTA BRAVA
Costa Brava nennt man den Abschnitt der Mittelmeerküste, der von der französischen Grenze bis nach Blanes reicht. Diese heute so bekannte Küste erhielt ihren Namen erst zu Beginn des letzten Jahrhunderts. Ein Journalist beschrieb damals in einem Zeitungsartikel die felsigen Buchten der Gegend mit so romantischen Worten, dass der Ausdruck „Costa Brava“, also die wilde Küste, sich schnell durchsetzte.
Vor rund fünzig Jahren kamen dann die ersten Besucherströme aus ganz Europa hierher. Immer mehr Menschen entdeckten und verliebten sich in diese schöne karge Landschaft und die kleinen Fischerdörfer. In den achtziger Jahren kam es dann zu einem regelrechten Boom. Viele der kleinen Dörfer sind mittlerweile zu Städten herangewachsen und viele Strände sind längst touristisch erschlossen. Aber es gibt sie immer noch, die versteckten Buchten und einsame Strände. Auch heute noch ist die Costa Brava so viel mehr als nur Strand und Party. Neben den zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Costa Brava gibt es viele mittelalterliche Orte wie Pals, Begur oder Besalú. Oder kennst Du die zahlreichen traditionellen Feste, die hier gefeiert werden? Jedes Jahr im Sommer finden außerdem zahlreiche Musikfestivals statt. Es gibt wirklich so viel zu sehen und zu unternehmen!
Auch für diejenigen, die gern aktiv unterwegs sind, gibt es hier genug zu tun: der Camí de Ronda ist nur einer der vielen Wanderwege, auf denen man die wilde Küste erlaufen kann. Radtouren, Bootsfahrten, Windsurfen, Tauchen, Ballonfahrten oder Klettertouren – hier muss sich wirklich niemand langweilen! Jeder hat unzählige Möglichkeiten, aktiv zu werden. Durch die Lage zwischen Bergen und Meer gibt es ganz unterschiedliche Gelegenheiten, in der Natur herumzutoben. Aber natürlich kann man auch faul am Strand liegen und einfach ganz relaxt die Sonne genießen, wenn man das will. Die Strände hier oben sind wunderbar vielfältig: es gibt sowohl weite Sandstrände als auch kleine, versteckte Buchten. Manchmal besteht der Strand auch aus Steinen statt aus Sand – es ist eben immer noch eine „wilde“ Küste 😉 .