Vietnamesen sind Frühaufsteher. Schon um sieben Uhr morgens toben sie mit ihren Mopeds durch die Straßen von Ho Chi Minh City oder sie essen Nudelsuppe auf dem Gehweg. Das Überqueren der Straßen ist abenteuerlich. Gefahren wird rechts und links gleichzeitig, auch auf dem Gehweg, wo eben gerade Platz ist und Überholen darf man sowieso von beiden Seiten. Auch an großen Kreuzungen fahren gern alle gleichzeitig los und fädeln sich erstaunlich geschickt in – und auseinander. Ich war wirklich überrascht, dass es hier nirgends gerumst hat. Aber alle fahren so defensiv und langsam umeinander herum, dass dieses auf mich so chaotisch wirkende System offenbar funktioniert.
Vom kolonialen Saigon ist in Ho Chi Minh City nicht mehr viel zu sehen. Die Millionenstadt im Süden Vietnams ist das quirlige Geschäftszentrum des Landes. Hier wird investiert und viel gebaut. Eine boomende Stadt im Umbruch. Nicht schön, aber busy.
Zwei Wochen sind definitiv zu viel Zeit für eine Stadt wie Ho Chi Minh City. Geplant waren ja ursprünglich nur ein Tag auf dem Hinflug und ein weiterer Tag auf dem Rückweg unserer Rundreise. Da wir letztendlich aber ungewollt fast vierzehn Tage in der Stadt waren, hatten wir ausreichend Gelegenheit, die wenigen Sehenswürdigkeiten zu besichtigen.
Ho Chi Minh City – auf einen Blick:
War Remnants Museum
Draußen stehen Panzer, Bomber, Hubschrauber. Doch das War Remnants Museum ist kein Militärmuseum, ganz im Gegenteil. Es dokumentiert und erklärt den Besuchern der Stadt die Gräuel des Vietnamkriegs. Damals, als die Amerikaner im geteilten Vietnam kämpften und so viele unschuldige Menschen starben.
Auf insgesamt drei Stockwerken werden Dokumente und Fotos gezeigt. Im obersten Stockwerk des War Remnants Museums erinnert die Ausstellung Requiem an die Fotografen, die den Vietnamkrieg dokumentiert haben und dabei ihr Leben ließen. Teilweise sind Reste der eingesetzten Waffen zu sehen, teilweise kann man die damalige Berichterstattung nachlesen. Solidaritätskundgebungen fanden in der ganzen Welt gegen diesen Krieg statt. Und dennoch dauerte er viel zu viele Jahre an. Besonders grausam sind die Folgen der von den Amerikanern eingesetzten Waffen, wie Agent Orange und Napalmbomben. Noch vier Generationen später leider die Menschen und ihre Kinder unter Missbildungen aller Art. So viele Menschen sterben noch Jahre nach dem Krieg an seinen Folgen. Schlimmste Behinderungen, Krankheiten, Verstümmlungen und Tod.
In einem Brief bittet eine Vietnamesin Präsident Obama darum, die Opfer nicht zu vergessen, die noch heute an den Folgen des Krieges leiden.
Im Außenbereich vor dem Hauptgebäude sind nicht nur amerikanische Flugzeuge, Hubschrauber und diverse Militärfahrzeuge aufgebaut. Man hat auch einen Teil eines Gefangenenlagers nachgebaut, von denen es offenbar zahlreiche im ganzen Land gab. Die gefangenen Vietnamesen wurden in solche „Gefängnisse“ gesteckt, und dort auf furchtbare und grausame Art gefoltert und misshandelt.
Das Museum kann man sicher nicht schön nennen, aber es ist der eindrucksvollste Ort, dem ich in dieser Stadt begegnet bin. Ich beginne zu ahnen, wie tief die Seele der Menschen verletzt wurde, wie tief die Wunden noch immer sitzen, obwohl sie einem – oberflächlich zumindest – freundlich begegnen. Amerikanische Touristen habe ich hier übrigens nicht getroffen. Engländer, Franzosen, Italiener, Spanier, Israelis, Dänen und Deutsche, aber merkwürdigerweise keinen einzigen US-Amerikaner.
Das War Remnants Museum ist ein Denkmal gegen den Krieg, gegen alle Kriege. Es zeigt schlicht und einfach, wie grausam wir Menschen ohne Grund sein können, und wie sinnlos solche Kriege sind – überall auf der Welt.
Achtung bei den Öffnungszeiten! Das Museum öffnet morgens um 7.30 Uhr bis 12 Uhr und dann erst wieder von 13.30 bis 17 Uhr.
Adresse:
28 Võ Văn Tần, 6, Quận 3, Hồ Chí Minh, Vietnam
Reunification Palace
Der Palast, der auf den ersten Blick an die Volkskammer der DDR erinnert, stammt eigentlich aus den Zeiten der französischen Kolonialherren. 1868 hatte die französische Regierung den Norodom Palasts erbauen lassen. Als das Gebäude 1954 in die Hände der ersten unabhängigen südvietnamesischen Regierung überging, wurde der aus dem kolonialen Norodom Palace nun der Palast der Unabhängigkeit.
Nachdem 1962 Bomben den Palast schwer beschädigt hatten, wurde er bis 1966 komplett renoviert und umgestaltet. 1967 zog der südvietnamesische Präsident ein, der bis zu seiner Vertreibung 1975 von hier aus regierte.
Die moderne Fassade des vietnamesischen Architekten (der sogar einen Architekturpreis erhielt) soll westliche und vietnamesische Traditionen vereinen. Während wir so durch die alten Säle laufen, in denen früher Empfänge und Konferenzen abgehalten wurden, fühlen wir uns in die fünfziger oder sechziger Jahre zurückversetzt. In den Schränken hängen sogar noch Klamotten der ehemaligen First Lady.
Am beeindruckendsten ist jedoch der Bunker unten im Keller. Überall stehen uralte Wählscheibentelefone, Fax- und Funkgeräte und all die Hightech Maschinen der Vergangenheit! Die Wände sind mit riesengroßen Landkarten übersät – so hat man damals in Vor-Google-Zeiten den Überblick behalten.
Als die nordvietnamesische Befreiungsarmee dann 1975 mit Panzern das eiserne Tor zum Park umfuhr und den Palast stürmte, ergab sich der Präsident ohne Widerstand zu leisten. Der Bruderkrieg war endlich vorbei und die beiden Vietnams konnten wiedervereinigt werden.
Da nach dem Ende des Vietnamkriegs Hanoi zur Hauptstadt bestimmt wurde, brauchte man den alten Regierungspalast in Saigon nicht mehr. Als Zeitzeuge einer wichtigen Epoche in der Geschichte nannte man das Gebäude Reunification Palace und richtete hier eine Art Museum ein.
Der Palast liegt inmitten eines großen, schönen Parks. Wir genießen noch eine Weile das Grün um uns herum, bevor wir wieder in den belebten Straßen zwischen stinkenden Mopeds in der Menge verschwinden.
Achtung bei den Öffnungszeiten! Der Palast öffnet von 7.30 Uhr bis 11 Uhr und nachmittags von 13 bis 16 Uhr.
Adresse:
135 Nam Kỳ Khởi Nghĩa, Bến Thành, Quận 1, Hồ Chí Minh, Vietnam
Kathedrale Notre Dame
Die Kathedrale wirkt total fehl am Platz. Wie aus Europa hergebeamt und einfach an einer Kreuzung abgestellt, scheint sie darauf zu warten, hier wieder abgeholt zu werden. Dennoch lässt sich ein in weiß gekleidetes Brautpaar stolz vor der Kirche fotografieren. Innen ist die Kirche erstaunlich schmucklos. Für eine katholische Kirche ist die Notre Dame überraschend schlicht und einfach gehalten. An den Außenwänden sind Liebesbotschaften auf Vietnamesisch eingeritzt.
Adresse:
Công xã Paris, Bến Nghé, Quận 1, Hồ Chí Minh, Vietnam
Post Office
Das zentrale Postamt ist ein altes von Gustav Eiffel entworfenes Gebäude im Kolonialstil. Es sieht total wie ein französischer Bahnhof aus.
Adresse:
2 Công xã Paris, Bến Nghé, Quận 1, Ho Chi Minh City, Vietnam
Opernhaus
Ähnlich wie die Kathedrale wirkt auch das Opernhaus eher merkwürdig als schön auf mich. Es steht ganz in der Nähe der Shoppingmeile und ist umgeben von teuren Luxusläden.
Adresse:
7 Lam Son Square, Ben Nghe Ward, District 1, Ho Chi Minh City, Vietnam
History Museum
Das History Museum hatte ich mir wesentlich spannender vorgestellt. Das Gebäude selbst wirkt altmodisch charmant, ein wenig wie aus den fünfziger Jahren. Einige der Ausstellungsstücke sind wirklich wunderschön. Da aber die Exponate aus der vietnamesischen Vergangenheit von der Steinzeit bis heute reichen, ist es gar nicht leicht, den Überblick zu behalten. Ein buntes Durcheinander verschiedener Kulturen, alter Schlachtenmodellen, wunderschöner Buddhastatuen und ein paar Ausgrabungsstücken aus Angkor Wat. Eine riesige Ho Chi Minh Büste darf natürlich auch nicht fehlen, denn der Gründer der Kommunistischen Partei wird in Vietnam nach wie vor sehr verehrt!
Achtung bei den Öffnungszeiten! Das Museum öffnet morgens um 8 Uhr bis 11.30 Uhr und dann wieder von 13.30 bis 17 Uhr.
Adresse:
25/2 Nguyễn Bỉnh Khiêm, Bến Nghé, Quận 1, Ho Chi Minh City, Vietnam
Direkt hinter dem Museum liegen der Zoo und der Botanische Garten. Eigentlich wollten wir uns den Park zumindest ansehen (den Zoo sollte man sich auf jeden Fall ersparen) aber auch der Botanische Garten schien eher ein Freizeitpark für Schulklassen zu sein und erinnerte uns mehr an den Hamburger Dom als an einen grünen Park. Wir sind letztendlich nicht hineingegangen.
Mariamman Hindu Temple
Ein kleiner bunter Tamilentempel, wie es sie viel auf Mauritius gibt. Dieser eher indische Stil will nicht so wirklich in die belebten Straßen von Ho Chi Minh City passen. Offenbar gibt es auch nur wenige tamilische Familien in der Stadt, aber die kommen regelmäßig zum Beten her. Sie zünden Kerzen und Raucherstäbchen an. Also bitte Schuhe ausziehen und anständig angezogen den Tempel betreten.
Adresse:
45 Trương Định, Bến Thành, Quận 1, Ho Chi Minh City, Vietnam
Xo Lai Pagode
Die Xo Lai Pagode ist ein buddhistischer Tempel im Distrikt 3. Als wir dort ankamen, fanden gerade keine Gebete statt. Alles war leer und sah eher verschlossen aus. Wir haben nur einen kurzen Blick auf eine große Buddhastatue werfen können. Beeindruckend ist aber der hohe Glockenturm.
Adresse:
89 Ba Huyen Thanh Quan St, District 3, Ho Chi Minh City, Vietnam
Ben Thanh Markt
Die berühmte Markthalle Ho Chi Minh Citys lockt mit ihren engen Gängen und dem riesigen Angebot an Gemüse, Fleisch, Fisch, Klamotten, Schmuck, Plastikwaren und billigen Andenken natürlich jede Menge Touristen an. Ich bin allerdings ziemlich schnell enttäuscht, denn sämtliche Stände verkaufen irgendwie nur Schrott und den auch noch völlig überteuert.
Die Verkäufer sind nur so lange freundlich, wie sie auf ein Geschäft hoffen. Sobald klar ist, dass man nichts kauft, werden sie schnell unwirsch oder gar unfreundlich. Da wir außer meinen Röntgenbildern wenigstens ein kleines Andenken an unsere Reise mitnehmen wollen, bleiben wir an einem der zahlreichen Kaffeestände stehen. Besonderer vietnamesischer Kaffee wird angeboten. Eine Sorte nennt sich Weasel Coffee, die scheint besonders wertvoll zu sein. Wir dürfen an den Bohnen riechen. Sie riechen wirklich gut, obwohl ich vermute, dass der Kaffee aus einem ganz bestimmten Grund weasel coffee heißt …
Trotz des wahrscheinlich völlig überhöhten Preises kaufen wir ein kleines 100 g Tütchen der Bohnen, die uns der Verkäufer gleich vor Ort mahlt. Obwohl wir etwas gekauft haben, ist der Verkäufer jedoch immer noch nicht wirklich glücklich. Besser wäre wohl gewesen, wir hätten 200 g oder gar 500 g und von der noch teureren Qualität genommen. Irgendwie schaffen wir es auf diesem Markt nicht, es irgendeinem der Verkäufer recht zu machen.
In einem der Stoffläden um die Ecke passiert uns etwas Ähnliches. Zwischen den wunderschönen Stoffen entdecke ich einen roten, mit Gold bestickten. Laut Preisschild soll das Stück 120.000 Dong kosten. Ich frage nach und ja, das sei der Preis in Dong. Sobald ich die passenden Scheine zücke, winkt die Verkäuferin ab. Sie tippt die Zahl 1.200.000 in den Taschenrechner – den hier alle dabei haben – und behauptet das sei nun der Preis. Statt der rund fünf Euro sind es plötzlich fast 30 Euro. Das ist mir eindeutig zu teuer und außerdem ist es … Beschiss. Als ich später im Hotel eine Angestellte nach durchschnittlichen Preisen für Stoffe gefragt habe, hat sie mir meine Vermutung bestätigt: Im gesamten Distrikt 1 zahlt jeder Tourist automatisch einen extra Aufschlag, der manchmal wirklich unverschämt hoch sein kann. Um Stoffe zu normalen Preisen zu finden, müsste ich in einen anderen Distrikt fahren, rät sie mir.
Adresse:
32-30, 36-34-32-30 Phan Bội Châu, Bến Thành, Quận 1, Ho Chi Minh City, Vietnam
Noch mehr Tipps:
Cu Chi Tunnel
Wegen der Geschichte mit der Lungenentzündung konnten wir in HCMC leider nicht wirklich viel unternehmen. Tagesausflüge, die acht oder mehr Stunden dauern, kamen nicht infrage.
Auf dem Rückflug nach Hause habe ich Astrid getroffen, eine sehr nette Luxemburgerin, die sich die Cu hi Tunnel angesehen hat und sehr beeindruckt davon war. Sie war so schlau keine der zahlreich angebotenen Gruppentouren zu buchen, sondern sie hat sich einfach einen Fahrer gesucht, mit dem sie ganz individuell dorthin fahren konnten. Völlig begeistert erzählte sie mir von den Verstecken der Vietcong und den berühmten, weitläufigen Tunnelsystemen. Sie zeigte mir Fotos und erklärte, wie die Widerstandskämpfer damals diese engen unterirdischen Löcher und Gänge gegraben haben, unter welch harten Bedingungen sie gelebt und mit welch einfachen aber wirkungsvollen Mitteln sie die amerikanischen Invasoren bekämpften.
Falls ich noch einmal nach Ho Chi Minh City kommen sollte, werde ich mir das definitiv ansehen. Allerdings auch individuell organisiert, denn die Gruppenausflüge beinhalten merkwürdigerweise oft noch Waffen- und Schießübungen, was ich total daneben und echt fehl am Platz finde.
Adresse:
Ấp Phú Hiệp, Phú Hiệp, Phú Mỹ Hưng, Củ Chi, Ho Chi Minh City 733800, Vietnam
Mekong Delta
Von Ho Chi Minh City aus kann man Mekong Delta Touren buchen. Allerdings müssen sämtliche dieser angebotenen Ausflüge von der City aus zunächst einmal stundenlang den Saigon River mit dem speed boat hinauffahren, um überhaupt zum Mekong zu gelangen. Dort angekommen gondelt man dann mit zwanzig bis vierzig anderen Teilnehmern leider nur rund fünfzehn Minuten in einem der traditionellen Holzboote, bevor es im Schnellboot wieder zurückgeht. Das hat eine Backpackerin uns erzählt, die so eine Tour mitgemacht hatte und gar nicht begeistert war. Ausflüge ins Mekong Delta also lieber an anderer Stelle unternehmen!
Street Food Market
Ganz in der Nähe des Ban Than Marktes liegt der Street Food Markt. Eine Markthalle, in der verschiedene kleine Buden vietnamesische, aber auch koreanische, japanische und sogar italienische Spezialitäten anbieten. Es gibt Fleisch, Fisch, Gemüse, Reis, Nudeln, Suppen und sogar einen Stand mit Eis.
Man holt sich sein Essen an einem der Stände und sucht sich dann einen Platz auf den Holzbänken vor oder hinter dem Markt. Das Essen ist lecker und günstig, und alles ist sauber. Natürlich sind die Preise hier wesentlich höher, als das, was normale Vietnamesen für ihr Essen zahlen. Auf dem Street Food Market treffen wir daher auch nur Touristen. Aber zwischen 45.000 und 90.000 Dong, das sind rund zwei bis drei Euro pro Mahlzeit, kann man sich ja wohl leisten. Täglich kommen wir hierher und treffen Backpacker, junge und ältere Pärchen wie uns oder auch einmal eine ganze Gruppe englischer Opis und Omis. Irgendwie scheinen alle den Weg hierher zu finden.
Was die einheimischen Vietnamesen am Straßenrand brutzeln, würde mein Magen wahrscheinlich im Moment nicht sonderlich gut vertragen. In der Höhe der Auspuffabgase wird da geschnippelt, gerollt und auf selbst gebastelten Feuerstellen gebraten. Es sieht nicht wirklich sauber aus und nach dem Aufenthalt im Krankenhaus habe ich jetzt wirklich keine Lust, mir noch irgendwelche Bakterien einzufangen.
Wie essen die Vietnamesen?
Sie scheinen immer und überall zu essen, einfach irgendwo, irgendwann. Jeder löffelt für sich allein, wann immer er oder sie Hunger verspürt. So etwas wie gemeinsame Mahlzeiten scheinen die Vietnamesen nicht zu kennen. Jedenfalls nicht, die die in der Stadt leben.
In Ho Chi Minh City gibt es entsprechend an wirklich jeder Straßenecke Essen zu kaufen. Wirklich jede kleine Lücke auf dem Gehweg wird zur Imbissbude. Die meist älteren Damen verkaufen verschiedene Obstsorten direkt vom Fahrrad aus. Andere richten sich auf dem Moped eine kleine Küche ein, mit Schneidebrett und Minikocher auf dem Sitz. Ein Plastiktischchen und winzige Kinderhocker dienen den Gästen als Sitzgelegenheit, fertig ist das Restaurant. Und wenn gerade nicht gekocht wird, dann wird das Baby direkt neben den Auspuffabgasen in der Wiege geschaukelt.
Noch mehr Fotos aus Ho Chi Minh City:
Ho Chi Minh vor dem Rathaus
So., 04.06.2017, um 18:27 Uhr
Sehr geehrte Autorin,
sehr geehrter Autor,
vielen Dank‘ für Ihre so überaus interessanten Berichte aus Ho Chi Minh Stadt.
Da ich möglicherweise meinen Lebensrest in Asien verbringen möchte, gestatten Si9e mir, bitte!, die Frage, wie SIE, aus IHRER SICHT, so ein Vorhaben einschätzen.
Hat man(n) dort als Deutscher, mit einem wirklich übergroßem Herz für „…das, bzw. alles Asiatische…“, eine reale / reelle Chance auf ein mögliches halbwegs normales Leben…?
Bis jetzt war ich nur 2006 und 2010, jeweilig nur etwa 5 Wochen, mit meiner schon langjährigen weiblichen koreanischen Gefährtin in Südkorea.
Außer Deutsch bin ich fremdsprachenunkundig.
Wenn es Ihnen nicht zuviel Mühe macht, würde ich mich über ein gelegentliches ungeschminktes Statement, wie Sie das gesamte Vorhaben beurteilen, und wenn „JA!“, welches asiatische Land Sie anraten, wirklich sehr freuen!
Von ganzem Herzen im Voraus mein Danke!
Mit stets freundlichen Grüßen und besten Wünschen
Hans HEINZ
H z
Hallo Heinz,
Da kann ich leider nicht weiterhelfen. In Korea war ich bisher nicht 🙁 Grundsätzlich finde ich es allerdings sehr gewagt in ein fremdes Land zu ziehen, wenn man keinerlei Fremdsprachen beherrscht. Ideal wäre es sicher, die Landessprache zu lernen, mindestens aber sollten Englischkenntnisse vorhanden sein. Aber wenn man wirklich Interesse hat, kann man eine Sprache ja auch lernen.
LG
Nicole