Heute haben wir einen Ausflug nach Belem gemacht. Dort befinden sich unter anderem das Hieronymus Kloster und der berühmte Turm am Tejo, der Torre de Belem.
Denkmal der Entdeckungen
Das „Padrão dos Descobrimentos“ wurde 1960 zum Gedenken an den 500sten Todestag Heinrichs des Seefahrers errichtet. Es stellt 33 der wichtigsten Persönlichkeiten aus der Hochzeit Portugals dar, wie Heinrich der Seefahrer, Magellan, Vasco da Gama und andere Seefahrer, Entdecker etc.
Mosteiro dos Jerónimos – Hieronymus-Kloster
Auf das Kloster haben wir nur einen Blick von außen geworfen, sind aber nicht reingegangen. Das Kloster zählt zu den wichtigsten Bauwerken, die im Stil der Manuelinik errichtet wurden. Dieser Kunststil wurde nach Manuel I. (1495–1521) benannt und ist eine portugiesische Sonderform der späten Gotik, die besonders viele Elemente der neu – entdeckten Welten enthält, wie zum Beispiel reiche Blumen- und Tiermusteren
Im öffentlich zugänglichen Bereich des Klosters befinden sich die Sarkophage von Fernando Pessoa, Vasco da Gama und von ein paar portugiesischen Königen. Der Sarkophag Vasco da Gamas ist mit Seefahrts-Motiven, gedrehten Kordeln, Muscheln, etc. dekoriert.
Torre de Belém:
Die Torre de Belém ist wohl das bekannteste Wahrzeichen Lissabons.
Der Turm liegt heute an der Tejo Mündung, wurde aber 1521 eigentlich auf einer kleinen Insel im Fluss als Wehrturm errichtet. Heute kann man die Festung über eine kleine Brücke trockenen Fußes vom Ufer aus erreichen. Wie auch das Kloster, ist der Turm im manuelitischen Stil gebaut worden und gilt als ein Symbol der Glanzzeit der portugiesischen Seefahrer und Entdecker.
Den Turm von Belem haben wir bestiegen – und wie! Das sind vielleicht steile Treppen!! Absolut nix für Leute mit schwachen Nerven oder Klaustrophobie.
Diese Statue der „Unsere Liebe Frau“ wurden von den Seefahrern zum Schutz für eine sichere Heimkehr angebetet.
Nach einer kleinen Mittagspause haben wir dann auch noch das Castelo Sao Jorge besucht. Superschön und mal wieder ging es auf einen steilen Berg.