Neulich war ich mal wieder für einen kurzen Abstecher an der Waterkant, in meinem immer noch heiß geliebten alten zu Hause, in Hamburg. Absoluter Heimweh-Alarm! Nicht nur, dass mir meine alten Freunde eine superliebe Überraschungsfeier bereitet haben, nein es kam noch außergewöhnlicher: Die Sonne schien! Und bei Sonnenschein ist Hamburg nun mal einfach unschlagbar schön! Die paar Tage, die ich an der Waterkant verbracht habe, war es mit 27 Grad Celsius wirklich deutlich wärmer dort, als in Barcelona oder auf Malta, wohin ich anschließend geflogen bin. Natürlich nutzen die Hamburger, also ich in diesem Fall auch mal wieder, jeden Sonnenstrahl aus und stürmen nach draußen. Mich zog es, wie kann es anders sein, an die Elbe und in den Hafen.

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Waterkant Speicherstadt

Die Speicherstadt liebe ich im Hafen fast am meisten. Noch bevor die alten Lagerhäuser gebaut wurden, hat Tante Manni hier gewohnt, beziehungsweise ihre Kindheit verbracht. Denn in den alten Aufzeichnungen erzählt sie, wie es an der Wandrahm aussah, bevor die Speicherstadt errichtet wurde!  

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Das ist sie also, die viel umstrittene Elphi. Die meisten Hamburger haben eine eher geteilte Meinung zu diesem Neubau, aber ich habe auch wahre Elphie-Fans unter meinen Freunden gefunden. Auf alle Fälle ist in der neuen Hafencity jetzt richtig was los. Früher war hier ja noch der Freihafen. Den gibt es längst nicht mehr. Stattdessen entsteht ein komplett neuer Stadtteil mitten im Hafen. Erschwinglich ist das Wohnen hier allerdings nicht für jedermann. Immerhin ist die Aussicht auf die Landungsbrücken und all die Barkassen, Tanker, Schlepper, Fähren und alles was da so fährt, total klasse.

Hier noch ein kleiner Lesetipp von mir: „Das Klangschiff“ von Meerblog.de

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Und auch zur Alster musste ich kurz rübergucken. Die ist mit Sonne auch schöner aus als ohne. Und was ich erstaunt festgestellt habe, denn für mich ist ja in Hamburg alles „neu“ was weniger als zwanzig Jahre alt ist, neuerdings können die Alsterdampfer durch die Fleete bis in die Elbe fahren. Früher unmöglich! Selbst die flachen Dampfer passten nicht unter den engen Brücken hindurch. Dank der Bauarbeiten an den Brücken und mithilfe eingier Schleusen, schaukeln die langen Alsterdampfer nun tatsächlich bis zur Elbphilharmonie runter.

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