Die Berliner Mauer teilte von 1961 bis 1989 die Stadt Berlin in zwei ungleiche Teile. Am ehemaligen Grenzübergang der Alliierten, dem Checkpoint Charlie, erinnert ein Museum an die vielen Menschen, die versuchten vom Osten in den Westen zu flüchten und die oft bei diesen Versuchen ihr Leben risikierten. Das Museum dokumentiert die Geschichte der Mauer und dramatischen Geschichten. Zur Ausstellung gehören viele Objekte, die die Menschen zur Flucht genutzt haben wie z.B. ein selbstgenähter Heißluftballon, Lautsprecherboxen, Fluchtautos, Fotos von Tunneln, die unter der Mauer hindurch gegraben wurden, etc.
Mauermuseum
Friedrichstraße 43-45
10969 Berlin (Kreuzberg)
In der Nähe des heutigen Bundestages, auf dem Weg zum Brandenburger Tor, kommt man an einer Stelle vorbei, an der noch heute weiße Kreuze der Menschen gedenken, die bei der Flucht in den Westen starben.
Berlin vor dem Mauerfall: der Grenzstreifen der „Befestigungsanlage“
Brandenburer Tor vor dem Mauerfall:
Wenn man durch die Ausstellung des – nicht ganz billigen – Museums geht, wird einem klar, wie verzweifelt die Menschen sein mussten, um so lebensgefährliche Fluchtaktionen zu planen – und auszuführen! Und alles immer unter mega Geheimhaltung! Nachbarn, Freunde, teilweise nicht einmal Familienangehörige wußten oft über die Fluchtpläne Bescheid. Wenn auch nur ein falsches Wort, eine Ahnung von Fluchtgedanken den falschen Leuten zu Ohren kam, waren nicht nur die Pläne dahin, sondern statt im Westen landete man im Knast.
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