Ein Nachmittag in Barcelona, rund um die Plaça del Pi. Frau Schmitt hat ein paar superschöne schwarz-weiß Fotos gemacht (siehe oben und unten!). Wir durften dabei ein bisschen Modell stehen. Das war gar nicht so einfach, aber sehr lustig. Teilweise mussten wir minutenlang bewegungslos verharren, während die Passanten an uns vorbei liefen und guckten. Und ich durfte nicht einmal lachen! Einmal wusste ich nicht so recht, wohin mit meinen Händen. Ein Kuss ist ja nicht so schwierig, aber dabei sollten meine Arme nicht im Weg sein. Kalt war es auch, also ist meine Hand in Michis Jackentasche gelandet. Carola, also Frau Schmitt, meinte, es sähe aus, als sei ich eine Taschendiebin! Es hat uns richtig Spaß gemacht und zu den alten, verwinkelten Gassen passen die Aufnahmen in Schwarz-Weiß einfach perfekt.
Ich habe auch ein paar Schnappschüsse gemacht – aber vielleicht sollte ich doch einen Foto-Kurs bei „Frau Schmitt“ belegen!
Auf der Plaça del Pi, genauer gesagt in der Mitte der drei kleinen Plazas, steht die Kirche Santa Maria del Pi aus dem 14. Jahrhundert. Der Platz und die gothische Kirche sind nach einer Kiefer (auf Katalanisch Pi) benannt, die hier früher gestanden haben soll. 1936 brannte die Kirche zwar ab, wurde aber in den sechziger Jahren wieder aufgebaut. Die Tür der ansonsten gothischen Kirche ist übrigens romanisch. Besonderes Kennzeichen der Santa Maria del Pi ist das große Rosettenfenster über dem Eingang.Auf der Plaza Sant Josep Oriol neben der Kirche, stehen oft Straßenmaler, die hier ihre Bilder den Touristen anbieten. Clowns toben gern zwischen den Besuchern herum und treiben ihre Späße mit den Passanten und natürlich gibt es jede Menge nette, kleine Cafés. Allerdings ist es relativ teuer hier etwas zu trinken. Ein paar Meter weiter zahlt man definitiv weniger!
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