Endlich! Polynesien! Ein Traum wird wahr – wenn Du die Natur, das Meer, absolute Ruhe und Frieden magst, dann bist Du hier im Paradies. Schon zur Begrüßung wird Dir, nach unendlich vielen Stunden Flug, auf dem kleinen Flughafen in Papeete ein Blumenkranz, zu den Klängen einer Ukulele um den Hals gehängt.
TAHAA
Nachdem wir den ersten Tag in einem kleinen Hotel neben dem Flughafen verbracht hatten, um uns erst einmal auszuschlafen, ging es am nächsten Tag Richtung Tahaa. Tahaa ist eine kleine, sehr ruhige Insel, die vor allem für die Produktion von Vanille bekannt ist. Dort wollten wir im Fare Pea Iti übernachten. Um zu unserer Unterkunft zu gelangen, wurden wir am Flughafen mit dem Boot abgeholt! Da es noch recht früh am Tag war, haben wir die Gelegenheit genutzt und uns zum ersten Mal in diesem Traum von einem Meer gebadet. Schon bei unserem ersten Sprung ins Wasser schwammen Mantas und Zitronenhaie dicht neben dem Boot.
Bei unserer Ankunft erwartet Brigitte, die Besitzerin, uns bereits mit einer Blumenkette am Bootsanleger und führt uns gleich herum. Es ist traumhaft schön, kleine Bungalows, ein Schwimmbad, ein kleines Restaurant.. Sie erklärt uns auch gleich, welche Ausflüge man hier unternehmen kann. Kajak und Fahrräder kann man direkt in der Anlage leihen, es gibt aber auch eine Motorrad- und Autovermietung. Die zwei Tage auf der Inseln sind mit Schnorchelausflügen wie im Flug vergangen. Den Tag verbrachten wir mit bunten Fischen in allen Größen und Farben, leuchtenden Korallen, Mantas und Zitronenhaien. Bei Sonnenuntergang wartete ein leckeres Abendessen. …und dieser Sternenhimmel! Viel zu schnell müssen wir uns verabschieden und werden mit dem kleinen Boot wieder zurück zum Flughafen gefahren.
HUAHINE
Nächstes Ziel: Huahine. Wieder eine kleine Insel, abseits der Touristenpfade, mit großen Seen, wunderschönen Buchten und fast menschenleeren Stränden. Eigentlich besteht Huahine aus zwei Inseln, Huahine Nui und Huahine Iti, die mit einer Brücke verbunden sind. Wir schlafen in einer einfachen aber korrekten kleinen Pension Fare Maeva. Um die rund 30 km große Insel zu erkunden mieten wir ein Auto.
Es gibt viele archäologische Fundstätten und die „Huahine Pearl Farm“, die man besichtigen kann. Der Strand von Avea ist einsam und fast jungfräulich. Hier baden nur wir und ein paar Fische im grün bis türkisblau schimmernden Wasser. In der Nähe der Straße gibt es einen Laden, in dem lavalavas, diese bunten Wickeltücher, angeboten werden. Ich kaufe eine lavalava und binde es gleich um. Die Besitzerin des kleinen Ladens steckt mir sogar noch eine Blume hinter das Ohr. So gehen wir zu einem kleinen Restaurant. Wir sind die einzigen Gäste und lassen es uns schmecken.
Anschließend machen wir uns auf den Weg nach Fare. Dort gibt es einen kleinen Bach, in dem Aale mit riesigen blauen Augen herumschwimmen! Ein paar Kinder kennen die genaue Stelle, und haben sich schon so postiert, dass sie den wenigen Touristen, die hierherkommen um die Aale zu sehen, gern den Weg zeigen.
Am nächsten Tag geht es auf’s Meer. Der Bootsausflug und das Essen, dass sie uns dort zu den Klängen einer Ukulele zubereiten ist wie immer traumhaft. Nach dem Mittagessen wollen wir dann die Haie sehen. Dieses Mal sind sie ganz schön groß, aber zum Glück noch relativ weit weg. Ich bade also mit Blick auf die Haie. Bei dem Licht kann ich sie nämlich gut sehen! Jordi bleibt lieber an Bord. Er sagt, zum Baden sei es ihm zu kalt und schließlich sei es ja schon fünf Uhr, ein wenig spät zum Schwimmen …
BORA BORA
Und schon wieder heißt es Koffer packen. Dieses Mal fahren wir nach Bora Bora, in eine der wirklich schönsten Lagunen in ganz Polynesien. Unsere Unterkunft war genial, absolut empfehlenswert: Die Fare Rohotu Lodge besteht aus nur drei zauberhaften, kleinen Bungalows. Die liegen zwar nicht direkt am Strand, aber das war ehrlich gesagt auch gar nicht notwendig. Beim Betreten unseres provisorischen Heims blieb mir der Mund offen stehen: eine kleine, offene Küche, nebenan ein überdachter, kleiner Garten mit einer wundervollen Frauenstatue. Das war die Dusche! Für den Rest des Badezimmers, also Klo und so, gab es dann schon eine Tür. Dann noch ein paar Treppen und ein wundervolles Zimmer mit einer total schönen Terrasse, von der aus man auch noch eine traumhafte Aussicht hat. Nir, der Besitzer der kleinen Lodge, meinte dann auch noch, dass wir uns von den Bananen, die im Garten wachsen und dem Rum, der im Zimmer steht, nach Belieben bedienen können (Olé, ein Gläschen Rum auf dieser Terrasse wäre jetzt genau das Richtige!). Wenn wir diesen Traum von einem Heim mal verlassen wollten, zum Strand, zum Einkaufen, in ein Restaurant oder was auch immer, stand Nir mit seinem kleinen Jeep bereit, uns zu fahren wohin wir auch wollten. Die Entfernungen sind hier nicht besonders groß. Alles ist nah gelegen und viel Verkehr ist auch nicht. Ein fantastischer Service.
FAKARAVA
Unser nächstes Ziel ist Fakarava, eine Insel im Tuamotu-Archipel. Dort blieben wir ein paar Tage in der Pension Raimiti: Ausnahmsweise mal Vollpension und Ausflugsprogramm inbegriffen, denn hier gibt es kilometerweit sonst nichts, nur ein paar Bungalows, umgeben von Meer und Natur, Robinson Cruso Feeling eben. Die Insel ist genial für alle, die gern einsame Strände mögen und gern schnorchelnd oder tauchend die Unterwasserwelt entdecken. Es gibt hier viele schöne Korallenriffe!
TAHITI
Unsere letzte Station ist Tahiti. Hier haben wir ein Auto gemietet, um die Insel nach eigenem Gutdünken zu entdecken. Besonders interessant ist der Markt in Papeete. Aber es gibt auch super schöne Wasserfälle, Strände und andere wundervolle Dinge zu sehen. Sonntag ist ein guter Tag, um in die Kirche zu gehen. Die Leute kleiden sich in elegantem Weiß und gehen gemeinsam zur Messe. Der Gottesdienst selbst ist viel bunter und fröhlicher, als man das aus Spanien kennt.
Richtig begeistert war ich von einem guten Restaurant, in der Nähe unserer Unterkunft (einem Bungalow der Vanira Lodge). Es liegt am Strand von Mani und heißt „L’escale du France“. Es gab ein exquisites polynesisches Papillote Sienne, eingewickelt in ein großes Blatt – ein wirkliches Luxusessen in einem einfachen, unscheinbaren Restaurant.
Von Tahiti aus kann man mit der Fähre zur nahegelegenen Insel Moorea übersetzen: Eine kleine Insel mit einsamen Stränden, sauberem Wasser in den verschiedensten Farben, traumhaften Buchten, majestätischen Bergen, weiten Feldern voller Ananas und jeder Menge Ruhe und Stille.
Dann kam der Tag, an dem wir Abschied nehmen mussten: Adios Strand, adios nette Menschen und adios all diese wundervollen Plätze! Mich hat der Frieden, diese Stille, dieser so ganz andere Rhythmus begeistert. Stress gibt es hier einfach nicht. Man kann sich in aller Ruhe auf den Inseln bewegen, denn die Touristenmassen bleiben hier innerhalb der Anlagen der großen Ressorts …
Was??? Ich bin auch erst zurück von Kreta und schaue gar nicht blöd, wie ich hier bei dir schnell durchblättere, was ich verpassen konnte…Ich denken nur, es gibt doch gar nicht. Wie kann jemand so viel Urlaub in einem Jahr machen?? Ohh, bin ich da schon etwas neidisch, weil es uns natürlich auch ein Traum ist, dahin zu reisen. 😉 Liebe Grüße
haha, ja ich war sehr fleißig diese Woche :-). Allerdings habe ich ja jetzt auch Unterstützung von Carmen, meiner neuen Mit-Bloggerin! D.h es gibt doppelt so viele Abenteuer zu erzählen 🙂 Deinen Kreta – Überblick habe ich schon gelesen und bin sehr gespannt auf die Fotos und die Einzelheiten!!!!